Am Samstag, dem 29.September 2012 ging es (beinahe) um 7 Uhr los.
Bei der Raika warteten 21 Singkreis-Mitglieder auf den Bus, der uns die nächsten zwei Tage gut durchs Land bringen sollte. Die Bus-Stewardess Elfi versorgte alle, die darauf Lust hatten mit etwas vergorenem Saft aus Zwetschken, Zirben oder Mirabellen, was zu einem unvergleichlichen Dufterlebnis im Bus führte.
Unsere Chorleiterin probierte sich durch die verschiedenen Fruchtsäfte durch, am besten schmeckte ihr aber der Mirabellensaft. (Schade dass sie nur zwei Hände hatte…..)
Erstaunlicherweise erreichten wir dennoch pünktlich die Stadt Judenburg, wo wir uns im Cafe Flair stärken konnten.
Dann wanderten wir zum Stadtturm um das Planetarium zu sehen. Einige versuchten ihre überschüssige Energie dadurch abzubauen, indem sie den Turm über die Treppe erklommen. Die anderen bezwangen den Turm mit dem „Düsen“-Lift. („Düsen“ ist das thalnerische Wort für „Thyssen“)
Im Planetarium machten wir es uns dann bequem und harrten der Dinge, die wir dort sehen würden.
Wir sahen unter anderem das hier (ich habe leider vergessen, was das war):
Ausser diesem Naturschauspiel gab es noch eine beeindruckende Filmvorführung zum Thema: „Die 7 Weltwunder“ und danach durch einen sehr aufgeweckten Schüler eine Erklärung der Sternbilder und des Sternenhimmels. Durch das rege Interesse der Mitreisenden brachen wir etwas verspätet auf, um unser nächstes Ziel, den Egidiwirt in Murau zu erreichen.
Der Egidiwirt war durch unsere Verspätung vielleicht etwas gestresst, was uns aber nicht wirklich stören sollte. Wir genossen unser Mittagessen und machten uns dann auf den Weg zum Holzmuseum in Sankt Ruprecht.
Alexandra vergnügte sich im Hamsterrad…. (bitte klicken!)
und Irmgard auch:
Nach dem Holzmuseum fuhren wir nach Oberwölz, wo wir unsere Zimmer im sehr schönen Jugend- und Familiengästehaus bezogen. Lang hatten wir ja nicht Zeit, uns auszuruhen, weil Chia-Wen uns schon zur Probe in die Pfarrkirche drängte.
Nach einiger Zeit des Probierens fanden wir dann eine Aufstellung hoch oben am Chor der Kirche, die uns geeignet erschien.
Die Probe verlief nicht so schlecht, also durften wir gegen Abend doch zum Abendessen ins Gästehaus zurück. Danach haben wir noch ausgiebig gesungen, bevor wir zu Bett gingen. An dieser Stelle ein dringender Aufruf: „Wer hat Malis Schlüssel gefunden??????“
<<<latest news von Mali: Hallo Ausflugsfahrer!
Der Schlüssel( eh schon wissen) wurde gefunden—er flog aus meinem Sack vom Gillet War da der Teufel im Spiel??? Liebe Grüsse Mali>>>
Früh morgens mussten wir das Bett verlassen, um noch ein Frühstück zu kriegen, bevor Chia-Wen uns um 8 Uhr in die Spitalskirche zum Einsingen drängte.
Der Chorraum in dieser Kirche war sehr geräumig, die Orgel nahezu „putzig“, sie hatte aber einen wunderbaren Klang. Jimmy half nach Kräften mit, dass die Orgel auch über genügend Luft verfügte. Ja – unser Einsingen verlief bestens, wir waren echt gut! (Einen kleinen Probemitschnitt findet Ihr im internen Bereich!)
Wir hätten ja gern noch länger gesungen, mussten aber um 8 Uhr 30 in der Pfarrkirche unsere Plätze beziehen, wo schon viele Oberwölzer auf uns warteten. (Nachdem Oberwölz die kleinste Stadt der Steiermark ist, ist auch die Entfernung zwischen beiden Kirchen sehr gering):
Zu Recht haben die Menschen auf uns gewartet! Wir haben unser Bestes gegeben und wirklich sehr schön gesungen. Nach der Messe haben wir noch am Platz zwischen den beiden Kirchen Aufstellung genommen und den Kirchgängern noch einige schöne Lieder aus unserem Repertoire vorgesungen.
Nach dem Konzert packten wir unsere Koffer in den Bus (den unser Fahrer Meta inzwischen schon wieder gewaschen hatte),
danach trafen wir uns zur Stadtführung. Frau Valencak hat uns begeistert und ausführlich über die Besonderheiten der Stadt und ihrer Bauwerke informiert und wir konnten viele Eindrücke sammeln:
Im Gasthof zum Mohren erwartete uns ein sehr gutes Essen und ein bestens gelaunter Kellner. Über diesen Kellner, den Alois, wollen wir hier nicht mehr allzuviel ausplaudern!
Nach dem Mittagessen traten wir die Heimfahrt an, am Gaberl war es so neblig, dass wir auf eine Wanderung verzichtet haben.
Im Buschenschank Lackner ließen wir die Reise ausklingen.
Herbert war sichtlich erleichtert und konnte das Leben wieder durch seine rosarote Brille sehen:
Vielen Dank an das Organisationskomitee Herbert/Mieke/Viktor für die gelungene und unterhaltsame Reise!
Weitere Fotos findet ihr hier:
Fotoalbum von Werner (inkl. 2 Bilder vom Ausflug 2010)